BRESINCHEN (utr) Zur Stadt- und
Gemeindemeisterschaft waren am Samstag die Gubener und Schenkendöberner Feuerwehren auf dem Platz am Gerätehaus in Bresinchen eingeladen. Für die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute sowie den Feuerwehrnachwuchs ist dieser Ausscheid in jedem Jahr ein sportliches Ereignis.
Deshalb hieß es bei schönstem Sommerwetter ab Mittag auch "Wasser marsch". Acht Männer-, zwei Jugend- und acht Kindermannschaften wetteiferten um die begehrten Pokale in der Disziplin
Löschangriff Nass.
Viele Zuschauer waren gekommen, um die Feuerwehrleute anzufeuern und einfach einen schönen Nachmittag zu erleben. Im
vergangenen Jahr musste der Wettkampf für die Erwachsenen aus organisatorischen Dingen ausfallen. Die Kinder und Jugendlichen maßen sich bei einem Jugend- Feuerwehr-Camp auf dem
Sportplatz in Groß Gastrose.
Foto: Schon die jüngsten Feuerwehrleute (hier die Bambinis aus Taubendorf/Groß Gastrose) bewiesen, dass sie den Löschangriff Nass schon gut beherrschen.
Foto: utr
In diesem Jahr kämpften alle wieder gemeinsam, was spannende Wettkämpfe zur Folge hatte. So konnten sich die Groß Drewitzer Feuerwehrleute bei der Gemeindemeisterschaft gegen die Floriansjünger aus Taubendorf und
Groß Gastrose behaupten. Aber auch die Granoer und Krayner, die auf den Plätzen vier und fünf folgten, hatten großen Spaß am Löschangriff Nass und gaben alles.
Bei den Jugendlichen (15 bis 17 Jahre) siegten die Nachwuchsfeuerwehrleute aus Krayne konkurrenzlos. Die Zehn- bis 14-Jährigen der Mannschaften aus Taubendorf
(männlich 1. und weiblich 2.) konnten die beiden Mannschaften aus Schenkendöbern hinter sich lassen. Dass auch die Kleinsten schon ihr Handwerk
verstehen, bewiesen sie die beiden
Bambini-Mannschaften (unter zehn Jahre) aus Taubendorf/ Groß Gastrose und Schenkendöbern.
Bei der Stadtmeisterschaft gewannen
die Floriansjünger aus Bresinchen konkurrenzlos. Die polnischen Gäste aus Markosice (Männer und Kinder) und Trzebiechow (Männer) sind seit 1998
regelmäßig bei den Gemeindemeisterschaften
vertreten. Für sie zählte der sportliche Gedanke, der Spaß sowie das Treffen mit anderen Kameraden und der Austausch.
Die polnischen Kameraden starteten außer Konkurrenz.
Gemeindebrandmeister Gerd Osadnik lobte die Teilnehmer für ihren unermüdlichen Einsatz. "Wie man hier sieht, brauchen wir uns um den Feuerwehrnachwuchs keine Sorgen machen", sagte er angesichts der vielen Kinder und Jugendlichen. Die Verpflegung erfolgte durch die Sondereinsatzgruppe (SEG) des DRK aus Guben.
Ute Richter
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