Lausitzer Rundschau am 19.04.2018


Gubener Feuerwehr rückt ins Kieswerk aus

Kameraden üben bei Sonderausbildung in Schlagsdorf die Rettung von einem Turm und eines Verschütteten


 

GUBEN Bei einer Sonderausbildung der Freiwilligen Feuerwehr Guben hatte am vergangenen Wochenende das Thema Menschenrettung im Fokus gestanden. Im Schlagsdorfer Kieswerk hatten die Kameraden der Ortswehr des Gubener Stadtteils zwei Stationen vorbereitet, an denen die Kameraden mit Situationen konfrontiert wurden, die auch in der Realität zum Beispiel bei einem Unfall vorkommen können.

Foto: Kameraden aus Guben und Schlagsdorf absolvierten ihre Menschenrettungsausbildung im Kieswerk.


An der ersten Station waren zwei Mitarbeiter des Kieswerkes, die durch Dummys dargestellt wurden, von Betonplatten verschüttet worden. Die Retter sollten nun versuchen, mit den vorhandenen Rettungsgeräten die Personen möglichst schnell und schonend zu befreien. Verschiedene Lösungswege wurden in die Praxis umgesetzt.

An der zweiten Station musste eine Person vom Turm der Recyclinganlage gerettet werden. Die Drehleiter, die in einem solchen Fall ebenfalls alarmiert werden würde, war nicht vor Ort. Deshalb mussten die Feuerwehrleute auf Seile und ihr Fachwissen zurückgreifen, um den Verletzten so schonend wie möglich wieder auf den Boden zu holen und anschließend an den Rettungsdienst zu übergeben.

Der Gubener Wehrführer Rico Nowka sagte nach der Übung: "Ich bedankte mich im Namen aller Kameraden bei der Firma Börner Kies für die Möglichkeit, auf dem Gelände zu üben. Es war eine Situation, die so oder so ähnlich durchaus eintreten kann." Sein Dank galt auch den Schlagsdorfer Kameraden für die gute Vorbereitung der interessanten Sonderausbildung.


(utr)



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