Heißausbildung

Am Samstag den 22.05.2021 fuhren 7 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Guben sowie 1 Kamerad der Ortsfeuerwehr Krayne aus der Gemeinde Schenkendöbern zur Heißausbildung in das Kraftwerk Jänschwalde. Die dort zuständige Werkfeuerwehr LEAG ermöglichte es der Freiwilligen Feuerwehr im Rahmen einer Kreisausbildung in ihrer Brandsimulationsanlage zu üben.

Die Ausbildung wurde von den Ausbildern Stephan Winkler und André Schramm der Werkfeuerwehr LEAG durchgeführt.


Nach einer theoretischen Unterweisung und einer kleinen Stärkung ging es für uns zur Brandsimulationsanlage. Dort rüsteten wir uns mit Atemschutzgeräten aus. Im Anschluss galt es für die Kameraden die verschiedensten Szenarien im truppweisen Vorgehen zu üben. Unter anderem musste ein Feuer in einem Keller unter einer Treppe gelöscht werden oder auch der Brand eines Elektroverteilers, wie er in jeden Haushalt vorhanden ist. Zum Abschluss der Übung galt es für jeden Trupp einen so genannten "Rollover" zu bekämpfen. In einem solchen Fall zünden direkt über den Köpfen der Kameraden, in einem geschlossenen Raum, die Rauchgase eines zu bekämpfenden Brandes durch. Dabei entstehen sehr hohe Temperaturen. Die Aufgabe bestand darin, diesen "Rollover" mittels des mitgeführten Strahlrohres niederzuschlagen und sich selbst vor den Flammen und der Wärme zu schützen.

Nach Abschluss der Übung gab es noch eine Auswertung. Es war eine anstrengende aber auch sehr lehrreiche Ausbildung, die alle Beteiligten nicht so schnell vergessen werden. Für die Zukunft sind die Kameraden nun gut geschult. Wollen wir hoffen, dass wir diese geübten Szenarien nur in der Brandsimulationsanlage und nicht im echten Einsatz erleben werden.

JK

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