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Beiträge 2023

 


Großbrand am Pfingstmontag

Am Abend des Pfingstmontags wurden wir um 21:09 Uhr mit dem Stichwort B:Gebäude-Groß alarmiert. Schnell wurde klar, dass ein leerstehendes Gebäude in Vollbrand steht. Feuer und Rauch waren weit sichtbar. Da abzusehen war, dass dieser Einsatz länger dauert, wurden im Laufe des Einsatzes weitere Kräfte nachalarmiert. Bei dem Ausmaß des Brandes war allen klar, dass wird eine ganz schöne Materialschlacht. Zeitweise waren 90 Einsatzkräfte mit 22 Fahrzeugen im Einsatz. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst wurden wir von Feuerwehren der Gemeinde Schenkendöbern sowie mit dem Teleskopmast des Amtes Peitz unterstützt. Des Weiteren übernahmen Einheiten des Katastrophenschutzes die Verpflegung der Einsatzkräfte und die medizinische Absicherung, so dass der reguläre Rettungsdienst wieder für medizinische Notfälle zur Verfügung stand. Der Löschangriff wurde über 3 Seiten des Gebäudes geführt. Um das Feuer schnell unter Kontrolle zu bekommen, haben wir 8 C-Strahlrohre, 1 B-Strahlrohr und über die Drehleiter das Wendestrahlrohr zum Einsatz gebracht. Um 22:47 Uhr hieß es dann Feuer unter Kontrolle. Das hieß aber noch lange nicht Feuer aus. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis 3:43 Uhr hin. Da die Halle zunehmend einsturzgefährdet war, konnten die Löscharbeiten nur über die Drehleiter sowie den Teleskopmasten durchgeführt werden, um effektiv von 2 Seiten die letzten Glutnester zu löschen. Hierbei wurde Netzmittel und Schaum eingesetzt, um die Eindringtiefe zu erhöhen und Glutnester so abzudecken, dass das Feuer erstickt. Nachdem der Leitstelle Lausitz dann Feuer aus gemeldet werden konnte, wurde die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt, d.h. unter anderem Schläuche und Atemschutzgeräte tauschen sowie die Fahrzeuge zu betanken. Als all diese Aufgaben erledigt waren und wir uns verabschiedeten, wurden wir erneut, mit dem Stichwort B:Klein, zur alten Brandstelle alarmiert. Hier waren mehrere Glutnester aufgeflammt. Hierzu wurde ein Bagger zur Unterstützung angefordert. Der Bagger half uns die Dachkonstruktion weiter aufzureißen, um an Stellen heranzukommen, wo sonst kein rankommen war. Um 9:45 Uhr galt das Feuer denn endgültig als gelöscht und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Vielen Dank wollen wir den Einsatzkräften der SEG sagen, die uns die Nacht über mit Essen und Getränken versorgt haben. Des Weiteren gilt unser Dank den Einsatzkräften der Polizei, des Rettungsdienstes sowie der Gemeinde Schenkendöbern und des Amtes Peitz für die reibungslose Zusammenarbeit.


Lust auf ein spannendes Ehrenamt?

Sie suchen eine Aufgabe oder Herausforderung? Die Feuerwehr ist mehr als nur ein Hobby. Hier wird jede Hand gebraucht um im Ernstfall schnell und effektiv helfen zu können und rund um die Uhr einsatzbereit zu sein. Warum? Die Feuerwehrleute in Guben und Umgebung arbeiten ehrenamtlich Einsatzaufträge ab. Die Kameradinnen und Kameraden nehmen an Ausbildungen und Übungen in ihrer Freizeit teil. Sie sind Tag und Nacht für den Ernstfall in Bereitschaft. In ihrer Haupttätigkeit arbeiten sie in ihren Berufen und kümmern sich um ihre Familien. Nicht selten steht im Ernstfall die Familie hintenan. Wer? Mitmachen bei der Feuerwehr kann jede Frau und jeder Mann. Sie sind über 18 und körperlich fit? Dann steht der neuen Aufgabe fast nichts mehr entgegen. Seien Sie sich nur sicher, dass es sich hier nicht um ein normales Hobby handelt. Denn die Freiwillige Feuerwehr ist auch Kameradschaft und Spaß, aber auch der nötige Ernst im Einsatzfall. Wo? Sie wollen einmal schnuppern oder mit den Kameradinnen und Kameraden reden? Kein Problem, regelmäßig treffen sich die Feuerwehrleute in den Standorten zu Ausbildungen. In Ihrem Stadtteil gibt es keine Ortswehr? Schauen Sie am Standort Guben-Mitte vorbei. Wann? Melden Sie sich vorher bei der Wehrführung per Mail oder bei den Ortswehren.