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Heiße Zeit für unsere Wälder


 

Da ist er, - der Sommer. Für ihn stehen Ferien, Sonne und Wärme. So erhalten auch diejenigen ein Gefühl vom Süden ohne zu vereisen, sozusagen vor der Haustür.

Die letzten Jahre zeigten, dass auch unser Klima ganz gut mit den Sommern im Süden mithalten kann. Das wäre auch alles kein Problem, wenn…

… wenn es nicht so trocken wäre.

Bodenfeuer in Bärenklau
Das Landschaftsbild rundum Guben wird geprägt von ca. 23 Tausend Hektar Wald. Weil hier überwiegend Kiefern beheimatet sind, sind unsere Wälder gefährdeter von einem Waldbrand zerstört zu werden als Mischwälder.

 

Wie schnell sich Waldbrände ausdehnen und wie unberechenbar sie sein können, spürten die Feuerwehrleute der gesamten Region 1993 und 1994. Entlang der B97 bei Bärenklau standen am 26.April 1993 circa 450 Hektar Wald in Flammen. Mehrere Tage lang kämpften die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Brandenburg und Berlin gemeinsam mit Helfern aus der Forstwirtschaft sowie den Dörfern gegen die immer wieder auflodernden Flammen.

Der vorherrschende böige Wind erschwerte diesen Kampf. Etwa 1 Jahr später bot sich ein ähnliches Bild in Grießen. Dort wurden ca. 150 Hektar Wald vernichtet. Noch heute sind die Spuren dieser Katastrophen zu sehen.

 

Einige Bilder vom Waldbrand bei Bärenklau:
Löscharbeiten an der B97 Jeder half mit Blick über den Pastlingsee


Wie können solche Katastrophen verhindert werden? Die Forstwirtschaft unterhält in unserer Region Feuerwachtürme. Sie stehen auf Anhöhen in Waldgebieten. Bis vor kurzem beobachteten Waldarbeiter von diesen Türmen aus die Umgebung und suchten mittels Fernglas und Peilgerät nach Anzeichen von Feuer. Heute werten Computer in der Waldbrandzentrale des Forstamtes Peitz die Kamerabilder, die auf den Türmen installiert sind aus und signalisieren Auffälligkeiten dem Mitarbeiter in der Zentrale. Er muss diese Bilder dann genauer prüfen. Auffälligkeiten können Staubwolken von Traktoren auf den Feldern, Rauchwolken aus Gärten oder aber auch Rauchwolken von beginnenden Waldbränden sein.

Ja, auch Rauchwolken aus Kleingärten können von diesen Feuerwachtürmen als Waldbrand gewertet werden.

Sobald eine Waldbrandwarnstufe ausgerufen wurde, darf überhaupt kein Feuer mehr gemacht werden – auch bei Waldbrandwarnstufe 1!